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Was ist Ginseng?

Ginseng (Ren Shen, Radix Ginseng, Panax Ginseng) ist eines der ältesten Naturheilmittel der Menschheit und ist zentraler Bestandteil der Tibetischen und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Es kann nachweislich bei einer Vielzahl von gesundheitlichen Einschränkun­gen und zur Prävention erfolgreich angewendet werden.

Ginseng wirkt, wie die meisten Anwendungen in der TCM und der
Tibetischen Medizin, auf den gesamten Organismus, aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin auf die sogenannten Zhang-fu, d.s, die Energie-speichernden und -bewegenden Organe und deren lebenserhaltende Funktionen.

Diese werden dabei auf besondere Art und Weise:

  • allgemein reguliert und harmonisiert
  • generell gekräftigt
  • stabilisiert
  • gegen schädliche Umwelteinflüsse geschützt

Das Verabreichen von Medizin gegen bereits ausgebrochene Krankheiten gleicht dem Versuch, einen Brunnen zu graben, wenn der Durst einsetzt!

- Huang Di Nei Ching

Arznei oder Wundermittel?

Ginseng aktiviert die körpereigenen Abwehr- und Selbstheilungskräfte, wirkt präventiv und kann so in manchen Fällen schon die Entstehung vieler Krankheiten durch die Optimierung der Organfunktionen verhindern.

Ginseng zur Gesundheitsvorsorge

Die Auszüge der „Wurzel des Lebens” sind in der TCM kein Medikament gegen bestimmte Krankheiten. Vielmehr erhalten und fördern sie, oft in Kombination mit anderen Verordnun­gen, eine bessere Gesamtkonstitution.


„Gar nicht erst krank werden” heißt die Devise! Ginseng ist damit
zumindest aus chinesischer Sicht ein natürliches Heil- und Hilfsmittel zur Erreichung von Vitalität bis ins hohe Alter – also eines langen, erfüllten Lebens.

Die Ginsengpflanze

Die bis 50cm hohe, robust-ausdauernde Staudenpflanze hat dunkelgrüne, gefiederte, fingerartige Blätter, kleine dolden­artige weiße Blüten und rote Beeren, die erst im dritten Jahr erscheinen. In Nord- und Zentralchina wird Ginseng traditionell einge­nommen, um die langen, harten Winter ohne gesundheitliche Schäden zu überstehen. 

Aufgrund ihrer speziellen Heilwirkungen wird sie
heute weltweit angewendet. Da sie schwer zu kultivieren ist und wegen
ihres langsamen Wachstums erst ab dem siebten Jahr geerntet werden darf, ist sie immer noch eine der teuersten Pflanzendrogen der Welt.

In flüssiger Form ist das Wurzelextrakt besonders gut resorbierbar.
Da der Auszug aus der Wurzel (Panax Ginseng) bitter schmeckt, werden als Trägersubstanzen oft süße Lösungen verwendet – in unserem empfohlenen Produkt Ginseng Royal Jelly ist dazu der kostbare Bienenkönigin­nensaft “Gelee Royal” enthalten.

Ginsengs Anbaugebiete

Ye Yan Shen, die seltene „wilde Bergwurzel” kommt ursprünglich aus der zerklüfteten Changbai-Bergwelt, die sich in der Grenzregion zwischen China und Korea ausdehnt und sollte der Sage nach nur von Menschen „mit reinem Herzen” gesammelt werden.

Die Ginsengpflanze wird heute in den Urwäldern Nordkoreas,
davon die bedeutendsten Hauptanbaugebiete in KaeSong und KumSan, weiters in Nordostchina und im pazifischen Küstengebiet in Plantagen kultiviert. Sie wird nach neuesten biologischen Erkenntnissen und strengen staatlichen Anbaurichtlinien, nach händischer Ernte und schonender Behandlung, international als hochwertige Heildroge in verschiedensten Handelsformen vermarktet und medizinisch oder als hochwertige Nahrungsergänzung verwertet.

Die Koreanische Ginseng-Monopolverwaltung und die nachgelagerten Forschungslabors setzen im Auftrag der staatlichen Stellen alles daran, die Normierung von Anbau, Ernte und Vermarktung zu regulieren um die gleichbleibend hohe Qualität des Koreanischen Ginseng nachhaltig zu sichern. 

Die gesetzlich geregelten Faktoren für die Anbaurichtlinien sind beispielsweise:

  • Regionswahl nach jährlicher Niederschlagsmenge
  • günstigste Lichtintensität (Ginseng wächst nur im Schatten)
  • genaues Gefälle der Hanglage
  • Festlegung der Bodenbeschaffenheit und Humusanteil
  • Verbot für Kunstdünger oder konzentrierten Dünger
  • Zuordnung zu gesetzlich festgelegten Güteklassen

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass mittlerweile auch in Europa einige kleinere Anbauversuche laufen – sogar im österreichischen Waldviertel soll eine Ginsengfarm betrieben werden. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse hier erzielt werden können.